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        Birgit Prinz

        25. Oktober 1977, Frankfurt am Main
        Sturm

        Stationen als Spielerin

        1992–1998 FSV Frankfurt
        1998–2002 1. FFC Frankfurt
        2002 Carolina Courage
        2002–2011 1. FFC Frankfurt
        2012–2013 TSG 1899 Hoffenheim

        Erfolge:
        Deutsche Meisterin: 1995, 1998, 1999, 2001, 2002, 2003, 2005, 2007, 2008
        DFB-Pokalsiegerin: 1995, 1996, 1999, 2000, 2001, 2002, 2003, 2007, 2008, 2011
        UEFA Women’s Cup-Siegerin: 2002, 2006, 2008

        Nationalmannschaft:
        214 Spiele (128 Tore)
        Weltmeisterin: 2003, 2007
        Vize-Weltmeisterin: 1995
        Europameisterin: 1991, 1995, 1997, 2001, 2005, 2009
        Olympische Bronzemedaille: 2000, 2004, 2008

        Die dreimalige Weltfußballerin des Jahres blickt auf eine einzigartige Karriere zurück. Sie absolvierte insgesamt 214 Länderspiele, kam währenddessen bei fünf WM-Turnieren und vier Olympischen Spielen zum Einsatz.  Ihre fünf Teilnahmen an Europameisterschaften endeten jeweils mit dem Titelgewinn für die deutsche Nationalmannschaft, für die sie fast 17 Jahre aktiv war. Drei Mal stand Birgit Prinz in einem WM-Endspiel,  2003 und 2007 wurde sie Weltmeisterin.
        Ihre Spezialität war das Toreschießen. 128 gelangen ihr im Nationaltrikot, über 200 in der Bundesliga, seltsamerweise hat darüber niemand genau Buch geführt. Am wenigsten wichtig wird dieser Wert ihr selbst sein. Im Rampenlicht zu stehen, war ihre Sache nicht. Sie störte es, wenn ihre Mannschafskolleginnen wegen ihr ein Schattendasein führten. In den Fokus geriet die neunmalige Deutsche Meisterin und achtmalige deutsche Fußballerin des Jahres wegen ihrer herausragenden Leistungen aber zwangsläufig. Die Nachricht im Jahr 2003, als der Präsident des italienischen Erstligisten AC Perugia sie verpflichten wollte, für das Männer-Team in der Serie A wohlbemerkt, tat ihr übriges. Über viele Jahre stand Birgit Prinz als Synonym für den erfolgreichen deutschen Frauenfußball. Der DFB ernannte sie nach Bettina Wiegmann als zweite Spielerin zur Ehrenspielführerin.

        Hall of Fame

        Die HALL OF FAME des deutschen Fußballs ist auf Initiative des Deutschen Fußballmuseums gegründet worden. Im November 2018 und Januar 2019 haben führende Sportjournalistinnen und Sportjournalisten die Gründungsmannschaften der Männer und Frauen gewählt. Die Jurymitglieder waren aufgerufen, ihre Spieler- und Trainerpersönlichkeiten des deutschen Männer- und Frauenfußballs zu berufen. Genannt werden durften Spielerinnen und Spieler, die für deutsche Auswahlmannschaften spielberechtigt waren und deren Karriereende mindestens fünf Jahre zurückliegt. Die HALL OF FAME würdigt die größten Legenden des deutschen Fußballs erstmals zentral an einem Ort. Sie ist Teil der Dauerausstellung im Deutschen Fußballmuseum in Dortmund. Am 1. April 2019 eröffnet, ist so eine dauerhafte Pilgerstätte für alle Fußballfans entstanden. Die Jury entscheidet im jährlichen Rhythmus über weitere Neuaufnahmen aus dem Männer- und Frauenfußball.

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