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        Horst Eckel

        *08. Februar 1932, Vogelbach    
        †03. Dezember 2021, Landstuhl
        Mittelfeld

        Stationen als Spieler:

        1950-1960  1. FC Kaiserslautern
        1960-1965  SV Röchling Völklingen

        Verein:
        213 Spiele, 64 Tore (Oberliga Südwest)

        Erfolge:
        Deutscher Meister: 1951, 1953
        Meister Oberliga Südwest: 1950, 1951, 1953,
        1954, 1955, 1956, 1957
         

        Nationalmannschaft:
        32 Spiele, 0 Tore

        Weltmeister: 1954
         

        Horst Eckel war mit 22 Jahren der jüngste Spieler im Kader der Weltmeister-Mannschaft von 1954.   Der „Held von Bern“ absolvierte während des Turniers in der Schweiz alle sechs Begegnungen. Seine Position war die des rechten Außenläufers, die er mit enormer Laufbereitschaft und Einsatzfreude ausfüllte. Im Endspiel gegen einen scheinbar übermächtigen Gegner neutralisierte Eckel Ungarns herausragenden Spielgestalter Nándor Hidegkuti. Bei seinen dynamischen Vorstößen profitierte das vielseitige Laufwunder von seinen Offensiv-Qualitäten, die er sich als einstiger Stürmer angeeignet hatte. Wegen seiner drahtigen Physionomie erlangte er den Spitznamen „Windhund“. Auch bei der WM 1958 lief Eckel als Stammspieler auf, absolvierte vier von sechs Partien und errang mit der Nationalmannschaft den vierten Platz. Mit dem 1. FC Kaiserslautern dominierte Eckel über Jahre die damalige Oberliga-Südwest und gewann zweimal die Deutsche Meisterschaft. 2017 wurde ihm noch einmal große Ehre zuteil: Nach Fritz Walter und Werner Liebrich ernannte ihn der Pfälzer Traditionsverein als erst dritten Spieler zum Ehrenspielführer. Mit seinem bescheidenen und disziplinierten Auftreten wurde Eckel generationsübergreifend zu einem Vorbild für die Jugend.

        Die HALL OF FAME des deutschen Fußballs ist auf Initiative des Deutschen Fußballmuseums gegründet worden. Im November 2018 und Januar 2019 haben führende Sportjournalistinnen und Sportjournalisten die Gründungsmannschaften der Männer und Frauen gewählt. Die Jurymitglieder waren aufgerufen, ihre Spieler- und Trainerpersönlichkeiten des deutschen Männer- und Frauenfußballs zu berufen. Genannt werden durften Spielerinnen und Spieler, die für deutsche Auswahlmannschaften spielberechtigt waren und deren Karriereende mindestens fünf Jahre zurückliegt. Die HALL OF FAME würdigt die größten Legenden des deutschen Fußballs erstmals zentral an einem Ort. Sie ist Teil der Dauerausstellung im Deutschen Fußballmuseum in Dortmund. Am 1. April 2019 eröffnet, ist so eine dauerhafte Pilgerstätte für alle Fußballfans entstanden. Die Jury entscheidet im jährlichen Rhythmus über weitere Neuaufnahmen aus dem Männer- und Frauenfußball.

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