Ein großer Abend über eine legendäre Nacht

Pierre Littbarski und Klaus Fischer haben gemeinsam mit Museumsdirektor Manuel Neukirchner und Buchautor Stephan Klemm eines der größten Spiele der deutschen Fußballgeschichte Revue passieren lassen: Die Nacht von Sevilla.

Es war der 8.7.1982. Deutschland gewann auf dramatische Art und Weise, nach vielen Rückständen und Rückschlägen, in der "Nacht von Sevilla" das WM-Halbfinale gegen Frankreich. Ein Duell für die Ewigkeit, die auch 39 Jahre später im Deutschen Fußballmuseum bei der Buchpremiere von Stephan Klemm noch für Gänsehaut sorgt.

Littbarski erinnert sich: "Als der Klaus (Fischer) das 3:3 machte, da passierte etwas im Körper. In solchen Momenten möchtest du die ganze Welt umarmen“.
Der Ausgleich von Fischer sorgte in dem legendären Spiel dafür, dass Deutschland noch das Elfmeterschießen erreichen und am Ende gewinnen konnte. Dieser Treffer war nicht nur extrem wichtig, er war auch wunderschön anzusehen. Per Fallrückzieher rettete Fischer Deutschland in der Verlängerung. „Sowas habe ich jahrelang trainiert, dass ich so einen Ball nicht annehme. Ich habe immer versucht, den Ball direkt zu nehmen. In der Situation wäre die Chance ansonsten dahin gewesen“, sagt die Stürmer-Legende 39 Jahre später im Deutschen Fußballmuseum.
Professor Albrecht Sonntag von der ESSCA School of Management im französischen Angers rundete die Veranstaltung mit Einblicken in die französische Fußballkultur ab.
Hier sind die Fotos des Abends:

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