HPP Architekten bauen das DFB-Fußballmuseum

Markanter und expressiver Gebäudekörper setzt städtebaulichen Akzent - Architekturentwurf transformiert erlebnisorientiertes Museumskonzept.

Die Architekten HPP Hentrich-Petschnigg & Partner bauen das DFB-Fußballmuseum in Dortmund. Das renommierte Büro aus Düsseldorf wurde von der Stiftung DFB-Fußballmuseum mit der Bauwerksplanung sowie mit der dafür erforderlichen Flächenplanung ihres prämierten Entwurfes beauftragt. Die Vertragsunterzeichnung erfolgte heute (26. September) in Dortmund. Als Sieger eines europaweit ausgelobten Architekturwettbewerbs setzten sich HPP Hentrich-Petschnigg & Partner gegen 23 Teilnehmer durch. In seiner architektonischen Gestalt soll das DFB-Fußballmuseum mit Alleinstellungsmerkmal zu einem herausragenden gesellschaftlichen Anziehungsort werden.

#bild#„HPP Hentrich-Petschnigg & Partner ist bei Würdigung aller Wettbewerbskriterien der kompletteste Entwurf gelungen. Baukörper und innere Raumstruktur ermöglichen ein vielfältiges Museumserlebnis. Mit seinem Wechselspiel aus geschlossener und transparenter Fassade entsteht ein repräsentatives Gebäude und eine neue urbane Landmarke“, sagt Dortmunds Oberbürgermeister Ullrich Sierau, der wie DFB-Präsident Dr. Theo Zwanziger, Ligaverbandspräsident Dr. Reinhard Rauball und NRW-Staatssekretär Professor Klaus Schäfer als Sachpreisrichter dem hochrangigen Preisgericht unter Vorsitz des Architekten Professor Peter Kulka angehörte.

Nach der finalen Preisrichtersitzung am 29. Juni waren HPP sowie pmp Architekten aus München als Erstplatzierte und das drittplatzierte Büro ARGE Petersen BWM Architekten und Partner (Dortmund) in das abschließende Verhandlungsverfahren mit der Stiftung DFB Fußballmuseum eingetreten.

Zum Ergebnis des Verhandlungsverfahrens äußert DFB-Präsident Dr. Theo Zwanziger: „Zunächst gilt mein besonderer Dank allen Teilnehmern des Architekturwettbewerbs, die sich der komplexen Aufgabe angenommen haben. Die sorgfältige Vorgehensweise bei der Auswahl des mit dem Bau zu beauftragenden Büros wird sich auszahlen. Gratulation an HPP Hentrich-Petschnigg & Partner, deren Entwurfskonzept unserem einzigartigen Museums-Projekt eine attraktive Form verleiht.“

„Mit der Beauftragung von HPP-Architekten haben wir im Realisierungsprozess einen wichtigen und entscheidenden Schritt unternommen“, sagt Manuel Neukirchner, Sprecher der Geschäftsführung der Stiftung DFB-Museum. „Der Entwurf des Baukörpers nimmt die Aufgaben der Ausstellungskonzeption vollständig auf. Aus diesem Zusammenspiel ergeben sich die Voraussetzungen für eine repräsentative, innovative, multimediale und inhaltlich anspruchsvolle Erlebniswelt, die unser Museum sein möchte.“

Das Büro Hentrich-Petschnigg & Partner ist eine der führenden Architektenpartnerschaften in Deutschland und realisiert seit über 70 Jahren im In- und Ausland unterschiedlichste Bauaufgaben jeglicher Größenordnung. Zu den bekanntesten Projekten des Architektenbüros zählen das „Dreischeibenhaus“ in Düsseldorf, die Sanierung des Leipziger Hauptbahnhofes, des „Langen Eugen“ in Bonn sowie der Düsseldorfer Tonhalle und die Revitalisierung des Grand Hotel Heiligendamm. Weltweite Beachtung fand das Büro in der jüngeren Vergangenheit durch die gewonnenen Wettbewerbe „EXPO Village Shanghai“ sowie „Europe Tower Sofia“. Auch im Stadionbau machte sich HPP mit der Realisierung der Arena „AufSchalke“ oder der BayArena Leverkusen einen Namen.

„Der Mythos Fußball wird in unserem Entwurf über eine spannungsvolle Raumabfolge erlebbar, hier treffen wie im Fußball Emotionen und Euphorie auf Ordnung und Struktur, geprägt von Offenheit, Transparenz und einer signifikanten Hülle“, sagt Architekt Gerhard G. Feldmeyer, Geschäftsführender Gesellschafter bei HPP Hentrich-Petschnigg, zum Museumsbau.

Der Spatenstich für das DFB-Fußballmuseum auf der rund 6.000 Quadratmeter großen Grundstücksfläche soll nach der Planungs- und Genehmigungsphase im Jahr 2012 erfolgen. Für die Gebäudefertigstellung sind  bei optimalem Bauverlauf 24 Monate vorgesehen.

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