Architekturwettbewerb: 3 aus 24

Das Preisgericht des Architekturwettbewerbs für den Neubau des DFB-Fußballmuseums in Dortmund hat am Mittwoch (4. Mai) aus 24 Arbeiten drei Entwürfe prämiert.

#bild#Das Preisgericht des Architekturwettbewerbs für den Neubau des DFB-Fußballmuseums in Dortmund hat am Mittwoch (4. Mai) aus 24 Arbeiten drei Entwürfe prämiert. Einen uneingeschränkten Siegerentwurf gab es nicht. Die Preisrichter vergaben stattdessen in ihrer Sitzung im Dortmunder Rathaus eine Preisgruppe mit drei gleichberechtigten Auszeichnungen an die Architektenbüros HPP Hentrich-Petschnigg + Partner (Düsseldorf), ARGE Petersen BWM Architekten und Partner (Dortmund) sowie pmp Architekten (München).

Außerdem sprach die Jury Anerkennungen für ihre Arbeiten an die Büros Bolles + Wilson (Münster), LOOC/M (Frankfurt/Main) und Schulte-Frohlinde (Berlin) aus.

Die drei Entwürfe der Preisgruppe werden nun von den Architekturbüros nach Vorgabe des Preisgerichts bis Ende Juni weiter ausgearbeitet und dann erneut zur Bewertung vorgelegt. Erst danach wird der finale Wettbewerbssieger ermittelt und entschieden, welcher der drei Entwürfe realisiert werden soll.

#bild#Der Dortmunder Oberbürgermeister Ullrich Sierau erklärte nach der ganztägigen Jury-Sitzung: „Das Ergebnis hat unseren Verfahrensweg bestätigt, nämlich mit einem zweistufigen Verfahren zu arbeiten. Der Wettbewerb brachte eine Vielzahl von sehr guten Ergebnissen. Kein Entwurf war, um es in der Fußballersprache zu sagen, gewissermaßen ein Eigentor im Abseits. Die anstehenden Bearbeitungen der Preisgruppe werden hoffentlich einen noch weiter qualifizierten städtebaulichen Entwurf ergeben. Das Preisgericht kommt Ende Juni erneut zusammen, um eine finale Konzeption für das DFB-Fußballmuseum zu bestätigen.“

Sierau dankte anschließend Professor Peter Kulka für seine kompetente Leitung der Jury-Sitzung und den weiteren Jury-Mitgliedern für ihre wertvollen Beiträge.

Die Stadt Dortmund hatte den Architekturwettbewerb für die Stiftung DFB-Fußballmuseum europaweit ausgelobt. Im Rahmen eines vorgeschalteten Teilnehmerwettbewerbs wurden aus 40 Bewerbungen durch Losentscheid 25 Teilnehmer ermittelt. Lediglich eine Arbeit wurde nicht eingereicht. Insgesamt vergab die Stadt Dortmund Preise und Anerkennungen in Höhe von 87.000 Euro, dabei entfielen auf die drei Büros der Preisgruppe jeweils 20.000 Euro. Die Anerkennungen sind mit jeweils 9.000 Euro dotiert.

#bild#Dem hochkarätigen Preisgericht gehörten neben Professor Peter Kulka (Dresden/Köln) als Vorsitzendem auch die Architekten Professor Karl-Heinz Petzinka (Düsseldorf), Professor Christa Reicher (Dortmund) und Professor Enrique Sobejano (Berlin/Madrid) an. Als Sachpreisrichter waren Werner Stürmann (Ministerium für Familie, Kinder, Jugend, Kultur und Sport des Landes Nordrhein-Westfalen) sowie Oberbürgermeister Ullrich Sierau und DFB-Schatzmeister Horst R. Schmidt berufen.

Der Baubeginn des DFB-Fußballmuseums soll nach der Planungs- und Genehmigungsphase im 2. Quartal 2012 erfolgen. Das DFB-Fußballmuseum wird in bester City-Lage direkt gegenüber dem Dortmunder Hauptbahnhof auf einer Grundstücksfläche von rund 6.000 Quadratmetern errichtet. Die Eröffnung ist für 2014 vorgesehen.

Alle eingereichten Wettbewerbsarbeiten sind vom 9. Mai bis zum 18. Mai 2011, immer werktags von 11.00 Uhr bis 18.00 Uhr, im Rathaus (Foyerbereich) der Stadt Dortmund, Friedensplatz 1, 44135 Dortmund, zu besichtigen. Für Erläuterungen und Fragen zu den Entwürfen steht zudem ein kompetenter Mitarbeiter vor Ort zur Verfügung.

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