Walter Israel spielte seit 1901 beim SC Germania Hamburg, einem der Vorgänger des HSV. Im Verein war Israel zeitweise als Spielertrainer und Vorstandsmitglied aktiv. Für seine 25-jährige Mitgliedschaft wurde ihm am 12. Februar 1926 die silberne Jubiläumsnadel verliehen. In den Mitgliederlisten des HSV wird er in den Jahren 1926 und 1927 als „ordentliches“ und von 1928-1931 als passives Mitglied geführt.
Walter Israel, ehemals Offizier, wurde von der Gestapo nach eigenen Angaben verschiedentlich vernommen und war inhaftiert. Die geplante Flucht mit seiner christlichen Frau Hertha in den Jahren 1938 und 1939 scheitere. 1942 nahm Walter Israel den Namen seiner Mutter, Bonheim, an.
Er überlebte den Holocaust in Hamburg.