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        Inka Grings

        31. Oktober 1978, Düsseldorf
        Sturm

        Stationen als Spielerin

        1995–2011 FCR 2001 Duisburg
        2011–2013 FC Zürich
        2013 Chicago Red Stars
        2013–2014 1. FC Köln

        Erfolge:
        Deutsche Meisterin: 2000
        DFB-Pokalsiegerin: 1998, 2009, 2010
        UEFA Women’s Cup-Siegerin: 2000
        Schweizer Meisterin: 2012, 2013
        Schweizer Cup-Siegerin: 2012, 2013

        Nationalmannschaft:
        96 Spiele (64 Tore)
        Europameisterin: 2005, 2009

        Die 96-malige Nationalspielerin ist die erfolgreichste Torjägerin seit Einführung der Frauen-Bundesliga im Jahr 1990. In sechs Spielzeiten gelangen ihr jeweils die meisten Treffer. Insgesamt war sie über 350 Mal in der höchsten Spielklasse erfolgreich. Ihre 38 Tore in der Saison 1999/2000 markieren einen bis heute unerreichten Bestwert. 

        Grings war eine komplette Stürmerin. Stark in der Ballbehauptung, geschickt im Dribbling, beidfüßig und kopfballstark, insofern von ihren Gegnerinnen schwer ausrechenbar und nur äußerst selten über die gesamte Dauer eines Spiels auszuschalten.

        Angesichts ihrer Dauerpräsenz auf der Liste der Top-Torjägerinnen muten ihre 96 Länderspiele überschaubar an. Doch schwerwiegende Verletzungen insbesondere vor großen Turnieren verhinderten eine höhere Anzahl an Einsätzen. Gleichwohl erreichte sie auch in der Nationalmannschaft eine beachtliche Torquote. 64 Treffer stehen dort für sie zu Buche. Den Europameisterschaften 2005 und 2009, bei der die deutschen Frauen den Titel gewannen, drückte sie als Torschützenkönigin in besonderem Maße ihren Stempel auf. Inka Grings wurde drei Mal zur „Fußballerin des Jahres“ gekürt. Öfter fiel das Votum bisher nur auf Birgit Prinz.

        Hall of Fame

        Die HALL OF FAME des deutschen Fußballs ist auf Initiative des Deutschen Fußballmuseums gegründet worden. Im November 2018 und Januar 2019 haben führende Sportjournalistinnen und Sportjournalisten die Gründungsmannschaften der Männer und Frauen gewählt. Die Jurymitglieder waren aufgerufen, ihre Spieler- und Trainerpersönlichkeiten des deutschen Männer- und Frauenfußballs zu berufen. Genannt werden durften Spielerinnen und Spieler, die für deutsche Auswahlmannschaften spielberechtigt waren und deren Karriereende mindestens fünf Jahre zurückliegt. Die HALL OF FAME würdigt die größten Legenden des deutschen Fußballs erstmals zentral an einem Ort. Sie ist Teil der Dauerausstellung im Deutschen Fußballmuseum in Dortmund. Am 1. April 2019 eröffnet, ist so eine dauerhafte Pilgerstätte für alle Fußballfans entstanden. Die Jury entscheidet im jährlichen Rhythmus über weitere Neuaufnahmen aus dem Männer- und Frauenfußball.

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