Workshop gegen Homophobie
Wer durch das Deutsche Fußballmuseum geht, entdeckt viele historische Momente der deutschen Fußballgeschichte. Nur einer fehlt. Der Moment, in dem ein aktiver Spieler im deutschen Profifußball der Herren sagt: Ich bin schwul. Der Moment fehlt, da es ihn leider noch nicht gab. Um homosexuellen Spielern Mut zu machen, haben 11Freunde die Aktion #ihrkönntaufunszählen ins Leben gerufen. Das DFM hat mitgemacht und den Hashtag auf der großen LED-Fassade am Museum verlängert.
Mit dem Workshop „Homophobie im Fußball“ will das Bildungsteam des DFM, das sich stetig mit gesellschaftspolitischen Themen beschäftigt, weiter verstärkt und proaktiv auf das Thema aufmerksam machen.
Lars Philipp, Projektleiter Bildungs- und Gästeprogramme im DFM, erklärt, wie sich die Probleme durch Homophobie aktuell äußern:
So wird der Workshop aufgebaut sein:
Gemeinsam mit einer geschulten, pädagogischen Museumskraft geht es für die Schulklassen durch die Ausstellung. Dabei erleben die Schüler*innen spielerisch, welche Probleme der Homophobie im Profifußball aktuell vorhanden sind. So gibt es zum Beispiel eine Rallye. Auch trockene Bildungsthemen werden dabei mit Spaß vermittelt, wenngleich der Ernst der Thematik immer im Vordergrund steht.
Ziel des Workshops ist es, dass die Jugendlichen einerseits mehr über Homophobie im Fußball erfahren. Andererseits geht der Workshop auch über Homosexualität hinaus, wenn Themen wie Transsexualität, Gleichberechtigung und geschlechtliche Vielfalt besprochen werden.
Der Workshop wird von der EVZ und der Stadt Dortmund gefördert. Für Schulklassen ist er dadurch kostenfrei.
Aktuell kann der Workshop pandemiebedingt noch nicht gebucht werden.
Lehrer*innen können jedoch jetzt schon ihr Interesse bekunden und mit unserem Bildungsteam in Kontakt treten: vermittlung@fussballmuseum.de
Förderer: