U15-Juniorinnen haben Spaß im Fußballmuseum

Willkommene Unterbrechung des Kaderlehrgangs: Einen Tag vor dem inoffiziellen Länderspiel gegen England nutzten die U15-Juniorinnen des DFB ihren freien Nachmittag, um das Deutsche Fußballmuseum in Dortmund zu besuchen.

Eine 22-köpfige Mädchengruppe plus Trainer- und Betreuerteam, das kann ganz schön trubelig werden. Doch die U15 lauschte ganz andächtig der Begrüßung von Nationalspielerin und Weltmeisterin Annike Krahn, die im Bereich Bildung und Vermittlung zum Team des Deutschen Fußballmuseums gehört.

#bild#„Wenn ihr Fragen habt: Immer her damit!“, sagte Annike und führte das Team anschließend durch die Dauerausstellung. Besonders die deckenhohe Vitrine, die an zentraler Stelle im Museums-Obergeschoss die wertvollsten Trophäen der Frauen-Nationalmannschaft beherbergt, zog die Aufmerksamkeit auf sich. Acht EM- und zwei WM-Pokale sowie drei Olympiamedaillen sind zu bestaunen.Hier kamen dann auch erste Fragen auf: „Einige können kaum glauben, dass der DFB den Frauenfußball 1955 verboten hat“, erzählt Annike. Erst 1970 hob der DFB das Verbot auf, weil die Fußballfrauen kurz davor standen, einen eigenen Verband zu gründen. Gut, dass die Zeiten sich geändert haben.

Neben rund 1.600 Exponaten finden sich im Deutschen Fußballmuseum rund 25 Stunden Filmmaterial auf den verschiedenen Medienstationen. Die Mädchen entdeckten im Ausstellungsbereich des Frauenfußballs schnell ihre Cheftrainerin Bettina Wiegmann – auf „alten“ Bilder aus ihrer aktiven Zeit. Hörte man da etwa Gekicher? Ein bisschen Spaß muss sein.

Torwarttrainer Jörg Vesper: „Seit Montag sind wir in der Sportschule Kaiserau beim Kaderlehrgang. Da bot sich der Ausflug ins Fußballmuseum an, weil es von Kamen nach Dortmund nur ein Katzensprung ist. Es hat sich wirklich gelohnt!“ Annike Krahn, inzwischen die erfahrenste aktuelle Nationalspielerin: „Der Ausstellungrundgang mit der U15 hat viel Spaß gemacht. Alle sind begeistert von der Vielseitigkeit unseres Museums.“

#bild#Die U15 - 22 Mädchen aus ganz Deutschland, Jahrgang 2001/02 - nahm sich rund zwei Stunden Zeit für ihren Museumsbesuch, bevor sie um einige Eindrücke reicher die Rückreise in die Sportschule Kaiserau antrat. Wer weiß: Vielleicht kann sich die eine oder andere des Teams in einigen Jahren selbst im Deutschen Fußballmuseum verewigen.

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