#bild#Bei der DFB-Kampagne war der WM-Siegerpokal von 2014 zwischen Mai und August diesen Jahres 90 Tage in ganz Deutschland unterwegs und machte bei 63 verschiedenen Amateurvereinen Halt. Seit der Eröffnungsgala am vergangenen Freitag, 23. Oktober, steht die Trophäe nun in der Schatzkammer des Deutschen Fußballmuseums.
Dr. Rainer Koch sagte: „In der Ausstellung werden unter anderem die großen Erfolge der Nationalmannschaft mit beindruckenden Inszenierungen und Ausstellungsgegenständen erlebbar. Bei dem emotionalen Rückblick auf die vergangen großen Turniere vergessen wir nicht, dass auch im Jahr 2030 mit großer Wahrscheinlichkeit wieder eine Weltmeisterschaft stattfindet wird. Die Spieler, die dort für unsere Nationalmannschaft zum Einsatz kommen, sind alle schon geboren. Bei dem Unterfangen, die Talente von morgen an den Fußball heranzuführen, leisten die rund 26.000 im DFB organisierten Vereine unverzichtbare und äußerst wertvolle Arbeit.“
Reinhard Grindel ergänzte: „Die Einheit des Fußballs bildet eine grundsätzliche Ausrichtung des DFB. Ohne gute Arbeit an der Basis keine gute Spitze. Deshalb gibt es unsere DFB-Stützpunkte, das DFB-Mobil, das DFB-Internetportal ‚Training und Wissen online‘ und den Masterplan Amateurfußball. Die DFB-Ehrenrunde hat symbolisch gezeigt, dass der WM-Pokal uns allen im Fußball – gerade auch der Basis – gehört. Die ehrenamtliche Leistung in den Vereinen ist enorm und im höchsten Maße anerkennenswert.“
„Dass der Amateurfußball auch im Deutschen Fußballmuseum wahrnehmbar ist, war uns bei der Ausstellungplanung von vornherein wichtig“, äußerte Museumsdirektor Manuel Neukirchner. „Unser Motto ‚Wir sind Fußball‘ spiegelt sich in vielen Stationen wieder: von der großen Vereinswand im Foyer-Bereich, auf der jeder im DFB registrierte Verein im Museum begrüßt wird, über die Darstellung von beispielhaftem ehrenamtlichen Engagement, bis zu einer Inszenierung von Spielszenen aus dem Amateurfußball am Ende des Ausstellungsrundgangs.“
#bild#Mit Blick auf die jüngsten Entwicklungen rund um die WM 2006 bekräftigten die Präsidiumsmitglieder Koch und Grindel noch einmal das unbedingte Interesse des DFB, schnellstmöglich und mit größtmöglicher Transparenz die Aufklärung aller Vorgänge voranzutreiben.
Der „Tag des Amateurfußballs“ war die letzte Generalprobe vor der Eröffnung des Deutschen Fußballmuseums. Ab Sonntag, 25. Oktober, um 11 Uhr ist die erste Dauerausstellung zur deutschen Fußballgeschichte der Öffentlichkeit zugänglich. Tickets sind online über fussballmuseum.de oder an der Tageskasse erhältlich.
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