#bild#Insgesamt elf Themeninseln erinnern an die sporthistorischen Ereignisse der politischen Wendejahre, bieten einen Rückblick auf deutsch-deutsche Fußballbegegnungen in Zeiten des geteilten Landes und beleuchten die Entwicklung der vergangenen zweieinhalb Jahrzehnte im wiedervereinigten Fußball-Deutschland.
Zentrales Ausstellungsstück ist der Trabbi, über dem die damaligen Präsidenten Hans-Georg Moldenhauer und Hermann Neuberger am 21. November 1990 die Wiedervereinigung der beiden deutschen Fußballverbände auf dem Leipziger Augustusplatz per Handschlag besiegelten.
„25 Jahre ‚Deutsche Fußball-Einheit‘ geben Anlass, Bilanz zu ziehen“, sagt Museumsdirektor Manuel Neukirchner, „auch wenn sie zwiespältig ausfällt. Während beispielsweise die Fußball-Weltmeisterschaft 2006 in Deutschland für einen neuen, positiv geprägten Patriotismus steht, der die innere Einheit des Landes sicher mit vorangetrieben hat, haben die Traditionsvereine des Ostens nach wie vor Schwierigkeiten, sich in den höchsten deutschen Spielklassen zu etablieren.“
Einer der ersten Besucher der Sonderausstellung wird Dariusz Wosz sein. Der heutige Trainer des VfL Bochum 1848 gehört zu den sieben Spielern, die sowohl für die DDR (7 Partien) als auch für das wiedervereinigte Deutschland (17 Begegnungen) Länderspiele bestritten haben. Er wird am Freitag, 20. November, ab 11 Uhr den Bereich in der Multifunktionsarena des Museums begutachten.
Die Sonderausstellung steht bis zum 13. Dezember allen Besucherinnen und Besuchern des Deutschen Fußballmuseums zu den üblichen Öffnungszeiten von dienstags bis sonntags jeweils von 9 Uhr bis 18 Uhr offen. Tickets für den Museumsrundgang inklusive Sonderausstellung sind an der Tageskasse oder online hier erhältlich.