#bild#„Eine große Herausforderung, der wir uns mit viel Enthusiasmus und großer Leidenschaft stellen“, so Manuel Neukirchner, der von Beckfeld in einem öffentlichen Brief als „der Herr über Emotionen und Ereignisse, die in die Geschichtsbücher eingegangen sind“ bezeichnet worden ist. Wobei der Museumsdirektor beim Neujahrsempfang vor rund 300 Vertretern Dortmunder Unternehmen und Organisationen betonte, kein ausschließlich rückwärtsgewandtes Haus eröffnen zu wollen, sondern ebenso aktuelle und zukünftige Themen aus der Welt des Fußballs im Museum aufzugreifen. „Das wird ein einzigartiges Kulturformat, das in erster Linie die Emotionen und die Begeisterung, die von diesem Spiel ausgehen, erlebbar machen wird.“
#bild#Gefühle und Erinnerungen wurden bei den Gästen geweckt, als die beiden auf ein aktuelles Zeugnis herausragender deutscher Fußballgeschichte eingingen. Manuel Neukirchner hatte einen Original-WM-Endspiel-Ball von 2014 mitgebracht und ist sich sicher, dass dies die Kugel sei, mit der Mario Götze in der 113. Minute den 1:0-Siegtreffer erzielt hat: „Auf dem Ball sind eindeutig die Spuren zu erkennen, die Götzes gelber Schuh hinterlassen hat“, so der Museumsdirektor augenzwinkernd.
Das historische Schuhwerk wird ebenfalls im Fußballmuseum zu sehen sein. Mario Götze hatte sein linkes Spezialwerkzeug für eine Auktion zugunsten von „Ein Herz für Kinder“ zur Verfügung gestellt und den Wunsch geäußert, dass der Schuh anschließend in seiner fußballerischen Heimat Dortmund ausgestellt wird. Und so kam es auch: Ein Spender, der anonym bleiben will, zahlte im Dezember 2014 zwei Millionen Euro und überließ ihn anschließend dem Deutschen Fußballmuseum.