Das Deutsche Fußballmuseum hat am vergangenen Donnerstag die Zertifizierung als ÖKOPROFIT®-Betrieb erhalten. Damit wird sein vielfältiges Engagement in Sachen Klimaschutz und Nachhaltigkeit in besonderer Weise gewürdigt. Während der dreizehnmonatigen Projektlaufzeit, die durch die B.A.U.M. Consult und die Wirtschaftsförderung der Stadt Dortmund intensiv begleitet wurde, konnte das Ausstellungshaus etliche Maßnahmen insbesondere im Hinblick auf einen ökologischen Gebäudebetrieb auf den Weg bringen.
Allein durch die Laufzeitanpassung von technischen Anlagen gelang es, 100.000 kwh Stromverbrauch einzusparen, was Kosten von etwa 26.000 Euro entspricht. Im kommenden Jahr wird auf dem Museumsdach eine 150-kv-Photovoltaik-Anlage zur vollständigen Eigennutzung des Stroms für den Tagesbetrieb und Erlangung eines Autarkiegrades von 18% installiert.
Museumsdirektor Manuel Neukirchner: „Das Deutsche Fußballmuseum bekennt sich zu den Nachhaltigkeitszielen der Agenda 2030 der Vereinten Nationen und hat Nachhaltigkeit als festen Bestandteil in der Unternehmensstrategie verankert. Auf Grundlage von neun für Museen relevanten, globalen Nachhaltigkeitszielsetzungen streben wir auf nationaler Ebene eine Vorreiterrolle im Kultur- und Sportbereich an. Neben der Geschäftsführung sind alle Mitarbeitenden für die Einhaltung der geltenden umwelt- und energierelevanten Regelungen verantwortlich. Mit Blick auf die UEFA EURO 2024 möchten wir im kommenden Jahr mit dazu beitragen, ein starkes Statement für einen nachhaltigen Fußball in die Welt auszusenden.“
Seit 2001 werden in Dortmund ÖKOPROFIT®-Betriebe ausgezeichnet. Inzwischen haben rund 140 Unternehmen das betriebliche Umweltberatungsprogramm durchlaufen. Dortmund nimmt damit eine Vorreiterrolle für Lösungsmodelle zum Klimaschutz und zur Energieeffizienz ein.