LED-Wand erfolgreich getestet

Eine 24 m breite und 2,5 m hohe LED-Wand wird zentraler Bestandteil der Fassade des Deutschen Fußballmuseums und Besucher wie Passanten auf dem Vorplatz gegenüber dem Dortmunder Hauptbahnhof begrüßen, informieren und unterhalten. Die Technologie wurde am Mittwoch einem Test unterzogen und überzeugte mit gestochen scharfen Bildern.

 

„Wir werden ein sehr modernes Haus sein. Die videofähige LED-Fassade dokumentiert das nach außen“, sagt Manuel Neukirchner, Sprecher der Geschäftsführung der DFB-Stiftung Deutsches Fußballmuseum gGmbH. „Durch dieses vielseitig nutzbare Kommunikationsmittel sind wir in der Lage, emotionale Einblicke in unsere multifunktionale Ausstellung zu geben, die Besucher auf den Museumsbesuch einzustimmen und auf Veranstaltungen hinzuweisen. Darüber hinaus sind wir durch die LED-Wand immer auf Ballhöhe.“

#bild#Mit Grafiken, Texten, Laufschriften, Tabellen, Videodateien und auch Live-Bildern können aktuelle Fußball-Ereignisse dargestellt werden. Und das mit gestochen scharfen Bildern, die bis zu einem Abstand von 34 Metern optimal dargestellt werden. 983.000 Pixel auf 60 m² entsprechen einer Auflösung von 3072 x 320 Pixel und garantieren einen HD-Fernsehgenuss.

Obwohl nur 12 der 96 Module getestet wurden, war auf dem Bahnhofsvorplatz gut zu erkennen, welches Unternehmen auf der Brust von Lars Ricken warb, als er im Champions-League-Finale 1997 das 3:1 gegen Juventus Turin erzielte, oder wie matschig der Platz war, als Ungarns Torwart-Legende Gyula Grosics sich vergeblich nach dem Schuss aus dem Hintergrund von Helmut Rahn im WM-Finale von 1954 streckte. Dafür verantwortlich ist die Firma Leurocom, von der auch die Video-Installation auf dem Dortmunder U stammt. Mit ihrer RGB-SMD-LED-Technologie sind unter anderem auch das Haus der Geschichte in Bonn, der Zeilgalerie in Frankfurt und die O2 World  in Hamburg ausgestattet.

Die Installation der kompletten Konstruktion, die sich über die gesamte Breite des Museums auf der Eingangsseite erstreckt und insgesamt vier Tonnen wiegt, erfolgt im Frühjahr 2015. „Das Deutsche Fußballmuseum wird dann noch stärker in der Stadt-Kommunikation präsent sein“, sagt Manuel Neukirchner, der das Bauvorhaben in den kommenden Monaten auf die Zielgerade steuert. „Mit dem Ausstellungseinbau darf allerdings erst begonnen werden, sobald im Innern Staubfreiheit herrscht. Voraussetzung dafür ist, dass das Gebäude zu ist.“ Die erforderlichen Arbeiten sind im Gange. Läuft alles nach Plan, kann die Eröffnung noch im 1. Halbjahr 2015 über die Bühne gehen.

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