Fußballmuseum stellt Neuers Regenbogenbinde aus
Das Fußballmuseum will auch über das Vorrundenspiel hinaus Solidarität mit allen Menschen zeigen, die sich mit LGBTQ identifizieren. So wird die kunterbunte Kapitänsbinde von Torwart Manuel Neuer aus dem Ungarn-Spiel dauerhaft Teil des Deutschen Fußballmuseums werden.
„Für uns ist es eine Selbstverständlichkeit, hier ein Zeichen zu setzen“, erklärt Museumsdirektor Manuel Neukirchner. „Die Regenbogenbinde ist das erste Exponat der aktuellen EM, das in der Ausstellung zu sehen sein wird.“
Mit der Binde in den Farben der LGBTQ-Bewegung war Deutschlands Nationaltorwart Manuel Neuer im EM-Vorrundenspiel gegen Ungarn aufgelaufen. Das Spiel stand ganz im Zeichen der Vielfalt. Zahlreiche Institutionen gaben deutschlandweit ein visuelles Statement gegen Ausgrenzung und Diskriminierung. Auch das Deutsche Fußballmuseum beteiligte sich und tauchte seine LED-Fassade in Regenbogenfarben, zusätzlich zu entsprechenden Fahnen auf dem Vorplatz.
Die Aufnahme der Binde in das Deutsche Fußballmuseum unterstreicht einmal mehr das Engagement des Museums für Vielfalt. Neben einer weiteren Regenbogenbinde, der von Wolfsburgs Josuha Guilavogui, gibt es immer wieder Aktionen zum Thema. Außerdem ist die Prävention von Homophobie dauerhaft Teil des Bildungsprogramms, das Schulklassen im Deutschen Fußballmuseum erleben.
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