„Wir werden in unseren Planungen im Rahmen unserer Möglichkeiten alles unternehmen, um der besonderen Lebenssituation von Menschen mit Beeinträchtigungen gerecht zu werden“, erklärte Stiftungsgeschäftsführer Manuel Neukirchner nach einem Treffen mit dem Behindertenpolitischen Netzwerk der Stadt Dortmund.
#bild#ine Delegation von 25 Vertretern des Netzwerkes, angeführt von der Behindertenbeauftragten der Stadt Dortmund, Christiane Vollmer, wurde von der Stiftung DFB-Fußballmuseum über den derzeitigen Planungsstand des entstehenden Museums informiert und hatte Gelegenheit, auf eigene Interessen und Bedürfnisse hinzuweisen. Im Hinblick auf die Architektur und auf die Dauerausstellung waren Barrierefreiheit, Orientierungsmöglichkeiten nach dem Zwei-Sinne-Prinzip, Dolmetscher-Lösungen für Hörgeschädigte oder Präsentationsmöglichkeiten für den Behindertenfußball die Gesprächsthemen.
„Wir wollen nicht nur infrastrukturelle Barrieren abbauen, sondern auch die beeindruckenden sportlichen Leistungen von Menschen mit Beeinträchtigungen im Fußball in das Themenspektrum der Dauerausstelllung integrieren. Der Blindenfußball ist solch ein Thema“, so Neukirchner.
Den nächsten Informationsaustausch verabredete die Stiftung DFB-Fußballmuseum mit dem Netzwerk für den Zeitraum nach der Sommerpause.
Im Jahr 2006 hat das Behindertenpolitische Netzwerk der Stadt Dortmund, das mit der Arbeitsgemeinschaft der Wohlfahrtsverbände und der Behindertenbeauftragten kooperiert, seine Arbeit aufgenommen. Vertreterinnen und Vertreter der Menschen mit Behinderungen, der Ratsfraktionen und des Ausländer- und Seniorenbeirates unterstützen seitdem den Rat der Stadt Dortmund dabei, die Belange der Menschen mit Behinderung bei seinen Entscheidungen zu berücksichtigen.