#bild#Die „Liga Terezin“ war ein Fußballwettbewerb im KZ Theresienstadt, das den Nationalsozialisten als „Vorzeigeghetto“ diente. Im Kasernenhof spielten Gefangene gegeneinander, es gab Schiedsrichter und handgeschriebene Sportzeitungen. Für die Häftlinge war Fußball Ablenkung vom grausamen Alltag. Die Nazis nutzten Filmaufnahmen von den Liga-Spielen für ihre Propaganda.
Auf den Bildern entdeckte der Computerspezialist Oded Breda einst seinen Onkel Pavel und betrieb fortan Nachforschungen. Am Ende der Recherche entstand in Zusammenarbeit mit zwei Filmemachern eine 53-minütige Dokumentation in englischer Sprache, die mit deutschen Untertiteln gezeigt wird.
Das Deutsche Fußballmuseum veranstaltet den Film- und Diskussionsabend in Kooperation mit der Initative ‚Nie wieder‘ – Erinnerungstag im deutschen Fußball, der Stiftung EVZ sowie mit der Jüdischen Gemeinde Dortmund. Der Eintritt ist frei. Interessierte melden sich bitte unter anstoss@fussballmuseum.de formlos an.
Die Veranstaltenden behalten sich vor, von ihrem Hausrecht Gebrauch zu machen und Personen, die rechtsextremen Parteien oder Organisationen angehören, der rechtsextremen Szene zuzuordnen sind oder bereits in der Vergangenheit durch rassistische, nationalistische, antisemitische oder sonstige menschenverachtende Äußerungen in Erscheinung getreten sind, den Zutritt zur Veranstaltung zu verwehren oder von dieser auszuschließen.