Deutsches Fußballmuseum würdigt Fritz Walter
Neben einer künstlerischen Medienschau werden erstmals die Fußballschuhe ausgestellt, die der Ehrenspielführer der Nationalmannschaft bei seinem letzten Länderspiel im WM-Halbfinale 1958 gegen Schweden getragen hat. Spielszenen und Zeitzeugen-Interviews erinnern an die Spielkunst und den besonderen Charakter des Weltmeisters von 1954 und „Helden von Bern“.
Museumsdirektor Manuel Neukirchner sagt: „Fritz Walter zählt neben dem damaligen Bundeskanzler Konrad Adenauer und Wirtschaftswunder-Minister Ludwig Erhard in gewisser Weise zu den Gründervätern der jungen Bundesrepublik. Als genialer Spielgestalter, brillanter Techniker und wahrer Kapitän, bescheiden im Auftreten außerhalb des Spielfeldes, voranschreitend auf dem Platz, war Fritz Walter das Fußball-Idol einer ganzen Nation und ein generationsübergreifendes Vorbild.“
Das Foto von einem seiner spektakulärsten Tore ist ebenfalls Bestandteil der Ausstellung. Es zeigt Fritz Walter bei seinem berühmten Hackentor im Freundschaftsspiel des 1.FC Kaiserslautern 1956 gegen SC Wismut Karl-Marx-Stadt im Leipziger Zentralstadion. Die Vitrine mit der Abbildung Fritz Walters als lebensgroße Spielerfigur wird am kommenden Samstag im Deutschen Fußballmuseum mit einem Blumengesteck geschmückt.
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