#bild#„Das macht uns stolz. Der EMYA betrachtet ein Haus in seiner Ganzheit und damit in all seiner Vielfalt. Er bewertet das Besuchererlebnis ebenso wie den Anspruch an Szenografie, Ästhetik, Architektur, Vermittlung von Inhalten sowie kultureller und sozialer Verantwortung. Auf Anhieb in dieser Liga mitspielen zu dürfen, ist uns ein enormer Antrieb für das zweite Betriebsjahr“, sagt Direktor Manuel Neukirchner.
Der EMYA gilt unter Museumsexperten als „Museums-Oscar“. Er steht unter der Schirmherrschaft des Europarats und soll innovative Entwicklungen in der internationalen Museumsszene fördern und bekannt machen. Vergeben wird der Preis seit 1977 als Anerkennung für herausragende Leistungen in der Museumswelt. Der EMYA ist damit der älteste und renommierteste Museumspreis in Europa. Bisherige Preisträger waren u.a. das berühmte Guggenheim-Museum in Bilbao (2000), das Rijksmuseum Amsterdam (2015) und das POLIN: Museum of the History of Polish Jews in Warschau (2016).
#bild#Allein das Label „European Museum of the Year Nominee 2017“ stellt eine hohe Auszeichnung dar. Bei der feierlichen Preisverleihung vom 3. bis 6. Mai in Zagreb, Kroatien, können weitere Titel folgen; wie der EMYA-Hauptpreis, der Museumspreis des Europarats, der Kenneth-Hudson-Award oder der Silletto-Preis.
#bild#Für den EMYA nominiert werden Museen, die ihr Publikum in einer besonderen Art und mit einer einzigartigen Atmosphäre ansprechen und durch eine ideenreiche Präsentation und Interpretation ihrer Exponate sowie durch einen kreativen Zugang zu sozialer Verantwortung und zu Fragen der Museumsvermittlung überzeugen. Darüber entscheidet eine Fachjury des Europäischen Museumsforums (EMF) mit Museumsexperten aus Großbritannien, Norwegen, Portugal, Russland, Estland, Kroatien, Niederlande, Irland, Dänemark und Aserbaidschan.
Der Preis wird entweder an ein kurz zuvor neu eröffnetes Museum oder ein Museum mit komplett modernisierter Ausstellung vergeben. Das Deutsche Fußballmuseum, das im Oktober 2015 eröffnet wurde und im ersten Betriebsjahr über 200.000 Besucher begrüßte, wurde vor der Nominierung zweimal von einer Jury international renommierter Museumsfachleute besucht und bewertet.