Horst Eckel eröffnet Sonderausstellung
Eckel scherzte, als er die wartenden Journalisten entdeckte, indem er auf seinen Ruf als „Windhund“ anspielte und einen Sprint andeutete. Der letzte noch verbliebene „Held von Bern“ hat anlässlich des 65. Jahrestages des Endspielsieges gegen Ungarn die Sonderausstellung „Post vom Chef – Herbergers Briefe an die Weltmeister“ eröffnet. Die nun erstmals veröffentlichte Korrespondenz wirft einen ganz neuen Blick auf die Kommunikationsstrategie des legendären Bundestrainers und auf die enge Verbundenheit zu seinen Spielern, mit denen er 1954 in der Schweiz den ersten WM-Titel der deutschen Fußball-Nationalmannschaft erringen konnte.
Horst Eckel erinnerte sich im Beisein von Eugen Gehlenborg, DFB-Vizepräsident und Vorsitzender der DFB-Stiftung Sepp Herberger: „Als jüngster Spieler im Team verband mich mit Herberger eine Art Vater-Sohn-Verhältnis. Wenn einer viel Post vom Chef bekam, musste das übrigens nicht zwangsläufig ein gutes Zeichen sein. Häufig war dann irgendetwas nicht in Ordnung. Ich habe glücklicherweise vermehrt Lob erhalten.“
Horst Eckel hatte auch bereits die Sonderausstellung „Herbergers Welt der Bücher“ im März 2017 eröffnet.
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