Claudio Pizarro: "Ich liebe die Bundesliga"
Vor Ort angekommen, führte sie ihr Weg jedoch zu einem ganz besonderen Ausstellungsbereich, dorthin, wo an einen der größten Fußballer aller Zeiten erinnert wird: Gerd Müller. Hier hängt sein Trikot aus dem WM-Finale 1974, hier entdecken die Besucher den Schuh, mit dem er damals zum entscheidenden Tor zum 2:1 gegen die Niederlande und damit zum Gewinn des zweiten WM-Titels der deutschen Nationalmannschaft getroffen hatte. Und hier stand beim Besuch des prominenten Trios aus und traurigem Anlass ein mit einer schwarzen Schleife versehenes Blumengesteck. Gerd Müller war zwei Tage zuvor im Alter von 75 Jahren verstorben.
Vielleicht erinnerte sich Claudio Pizarro bei seinem anschließenden Rundgang durch die Dauerausstellung an die unvergleichliche Treffsicherheit Müllers, mit der der Bomber die Bundesliga prägte. Ballannahme, Drehung, Schoss, Tor. So wie beim bereits beschriebenen Tor 1974, das an einer besonderen Inszenierung im Fußballmuseum nachgespielt werden kann. Lothar Matthäus schlüpfte kurzerhand in die Rolle des Museumsdirektors und erklärte dem Peruaner die unnachahmliche Schusstechnik Müllers. Ganz einfach eben. Ballannahme, Drehung, Schoss, Tor.
Doch Claudio Pizarro braucht sich als Stürmer in der Riege der erfolgreichsten Fußballer nicht zu verstecken: 197 Tore erzielte er in 490 Spielen für Werder Bremen, den FC Bayern und den 1. FC Köln in Deutschlands höchster Spielklasse. Nur fünf Spieler waren seit 1963 erfolgreicher als der Peruaner. Eine wahre Legende der Bundesliga.
Kein Wunder, dass Pizarro einst sagte: "Ich liebe die Bundesliga".
Claudio Pizarro im Deutschen Fußballmuseum
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